Zelt, Campervan und Wohnmobil – auf isländischen Campingplätzen ist jeder willkommen.
Camping in Island
Wer Island besucht, will so viel Zeit wie möglich in der Natur verbringen! Island mit dem Campervan oder Wohnmobil zu bereisen, bedeutet Mobilität und Spontanität pur. Du kannst überall dorthin fahren, wo das Wetter am schönsten ist, und anhalten, wann immer dir der Sinn danach steht.
Ob komplett ausgestattetes Reisemobil oder praktischer Kastenwagen, Truck Camper, einfaches Zelt oder eine luxuriöse Glamping-Unterkunft – hier gibt es für jeden Geldbeutel und jede Vorliebe die richtige Option. Jetzt musst du dich nur noch entscheiden!
Wir haben dir ein paar Regeln und Tipps zusammengestellt, die du beim Campen in Island beachten solltest.
Wo darf ich Campen?
Für ein bisschen mehr Luxus: Glamping Pod in Nordisland.
Wir wissen, wie verlockend es ist, die Nacht neben dem schönen Wasserfall oder inmitten der atemberaubenden Landschaft zu verbringen, die du gerade entdeckt hast. Aber Wildcamping ist in Island leider nicht erlaubt.
Campen im Campervan und Wohnmobil
ist mit Genehmigung des Eigentümers auf Campingplätze und Privatgrundstücke beschränkt.
Campen im Zelt
ist für eine Nacht auf Campingplätzen oder unbebautem Land erlaubt, sofern es keinen Campingplatz in unmittelbarer Nähe gibt und der Grundbesitzer den Zugang nicht durch Schilder eingeschränkt oder verboten hat.
Alle Regeln fürs Zelten im Detail
WO FINDE ICH DIE SCHÖNSTEN CAMPINGPLÄTZE?
Icelandic camping spaces can be found everywhere, also in the Icelandic highland
Ein hervorragend ausgebautes Netz von Campingplätzen erstreckt sich über ganz Island, sodass du nie weit fahren musst, wenn du beschließt, für die Nacht anzuhalten. Die meisten Campingplätze sind eingebettet in eine wunderschöne Umgebung, manche davon liegen sogar richtiggehend spektakulär!
Sie bieten dir standardmäßig Toiletten und einen Stromanschluss. Die meisten verfügen außerdem über einen Gemeinschaftsbereich mit Küchenausstattung und/oder und einen Grillplatz im Freien. Spielplätze, Schwimmbäder in der Nähe, Reitställe, Kajakvermietungen und angrenzende Wanderwege sind nur einige der vielen Extras, die die Campingplätze oft bieten.
WAS KOSTET CAMPING IN ISLAND?
Der Preis pro Nacht variiert: Die meisten Campingplätze verlangen zwischen 1.500 und 2.500 ISK (etwa 10–18 EUR) pro Person und Nacht. Kinder unter 12, manchmal unter 15 zahlen in der Regel nichts. Zusätzliche Dienstleistungen wie Strom, Duschen oder die Benutzung der Waschmaschine sind nicht im Preis inbegriffen.
CAMPINGAUSRÜSTUNG MIETEN
Wenn du mit leichtem Gepäck reisen möchtest, kannst du deine Campingausrüstung in Island auch mieten. Zelte, Schlafsäcke, Steigeisen, Kleidung, Kochgeschirr und vieles mehr können in Reykjavík gegen eine geringe Gebühr pro Tag gemietet werden und sparen dir auf diese Weise viel Platz im Gepäck!
CAMPING IM SUMMER
Während der Sommermonate füllen sich die Campingplätze schneller, aber ein Platz findet sich fast immer
Die meisten Campingplätze sind nur während der Sommermonate, also von Mai bis September geöffnet. Die genauen Termine für Öffnung und Schließung können variieren, denn sie hängen auch vom Wetter und den Bedingungen auf dem Campingplatz ab.
Die Isländer lieben es zu campen. Deshalb kann es auf den Plätzen in beliebten Regionen im Sommer ziemlich voll werden, besonders wenn es im Ort ein Festival gibt (fast jeder Ort hat sein eigenes Sommerfestival!). Am ersten Montag im August ist „Verslunarmannahelgi“, ein isländischer Feiertag, den viele Einheimische nutzen, um über das lange Wochenende campen zu gehen.
Das Wetter in Island ist ziemlich unvorhersehbar – auch im Sommer! Wenn du in deinem Zelt übernachtest, vergiss nicht, dass Regen, heftiger Wind und kalte Temperaturen auch im Juni, Juli und August keine Seltenheit sind.
CAMPING IM WINTER
Truck Camper sind ideal für Abenteurer
Obwohl Camping in Island eher im Sommer stattfindet, sind manche Campingplätze das ganze Jahr über geöffnet (siehe unten).
Camping mit dem Campervan
Vermietungen für Campervans bieten speziell ausgestattete Fahrzeuge mit bestimmten Isolier- und Heizvorrichtungen an, mit denen du sogar im Winter problemlos und komfortabel reisen kannst. Campervans sind einfacher zu fahren und sicherer als Wohnmobile und verfügen oft über einen Allradantrieb. Mehr über das Fahren in Island.
Camping mit dem Wohnmobil
Bei starkem Wind, schlechtem Wetter und verschneiten Straßen solltest du im Winter nur kurze Strecken mit deinem Wohnmobil zurücklegen. Manche Firmen vermieten im Winter gar keine Wohnmobile.
Vermietungen von Campervans und Wohnmobilen
Camping im Zelt
Angesichts von Schneestürmen, Temperaturen weit unter null und teilweise erheblichen Schneemengen ist das Übernachten in einem Zelt nicht zu empfehlen.
Camping unter den Nordlichtern - auch im Herbst möglich
Wintercamping in NordIsland
Wintercamping in Südisland
Wintercamping in West Island
Wintercamping auf Reykjanes
Wintercamping in Ostisland
Wintercamping in den Westfjorden
WEITERE CAMPINGTIPPS
- Im Sommer wird es nicht dunkel: Wenn du lichtempfindlich sind, bring dir besser eine Schlafmaske mit!
- Im Sommer wird es nicht dunkel: Wenn du das Polarlicht sehen willst, warte mit deiner Reise am besten bis September.
- Es kann auch im Sommer kalt werden – bring dir genug warme Kleidung mit. Hier ist die Safetravels-Packliste fürs Campen in Island
- Campingplätze sind in der Regel bis zum Abendessen voll, also gegen 18 oder 19 Uhr im Sommer. Um Enttäuschungen zu vermeiden, kannst du entweder vorbuchen oder schon etwas früher auftauchen.
- Auf dem Land sind Waschsalons selten. Falls es auf deinem Campingplatz keine Waschmaschine gibt, schau im lokalen Schwimmbad vorbei! Dort gibt es oft Waschmaschinen und Trockner, die man gegen eine kleine Servicegebühr nutzen kann.
- Plane während deines Campingurlaubs im Winter bei sehr schlechten Wetterbedingungen ein oder zwei Nächte in einer Pension ein.
